Und bist fit fürs Bergrad`l

 Trainingsmethoden       

Technik

Die häufigsten Fehler, die beim biken gemacht werden:                                        


Das Bike:

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen einem Hardtail-Bike und dem sogenannten Fully-Bike(Zur Fully/Hardtail Diskussion nur soviel: Ein Fully ist kein echter Nachteil). Mehr als 90% aller Fahrräder haben einen Aluminiumrahmen. Mein Rad`l

Mache auf alle Fälle eine Probefahrt, bevor Du Dich für ein bestimmtes Modell entscheidest. Die Bremsen müssen auch bei Nässe gut greifen und die Schaltung sollte problemlos funktionieren.


Der Helm sollte auf keinen Fall fehlen, insbesondere wenn man sich ins Gelände begibt.
Der Helm sollte gut sitzen, keinesfalls rutschen, aber auch nicht drücken. Es gibt verschiedene Modelle, je nach Kopfform, eher länglich oder rund. Preise um die 70 bis 130 Euro.

Klickpedal-Schuhe, haben eine Sohle mit einer integrierten, versenkten Metallplatte, die ins passende Pedal eingeklinkt werden kann.
Ich fahre inzwischen nur noch mit Klick`is. Auf jeden Fall sind Pedale zu empfehlen mit dem SPD-System die auf der anderen Seite mit einer Bärentatze ausgestattet sind. da so eine grössere Sicherheit für Anfänger gegeben ist. Für Fahrten in den Bergen braucht man Schuhe mit einer stabilen und griffigen Sohle. Je härter sie ist, desto besser ist die Kraftübertragung aufs Pedal.

Die Bekleidung muss wetterfest sein. Es gibt radsportgerechte Textilien die Wind und Nässe gut abhalten, leicht und klein sind, und sich somit auf dem Rad gut mitnehmen lassen. Wichtig: Funktionsunterwäsche, die den Schweiß vom Körper weg transportiert.
Handschuhe schützen nicht nur vor Kälte und Nässe, sondern auch bei Stürzen.

 
Technik
bergauf
Beim Bergauffahren ist es wichtig, eine gute Hinterrad-Haftung zu haben. Dabei solltest Du versuchen Deine Hörnchen möglichst weit vorne nach
unten zu drücken und fast auf der Sattelspitze zu sitzen, was die Kontrolle des Vorderrades erheblich verbessert. 

Der Wiegetritt
Meistens wird beim Bergauffahren im Stehen nur das Gewicht verlagert. Das reicht aber nicht aus. Richtig ist eine Kombination aus Streckung
des vorderen Oberschenkelmuskels, Armzug am Lenker und Gewichtsverlagerung nach hinten.

bergab
Wichtig: locker bleiben. Benutze Arme und Beine wie eine Federung. Verlagere den Körperschwerpunkt nach hinten und stell Deinen Sitz etwas
nach unten, je nachdem wie steil es ist. Achtung: nicht zu schnell und vorausschauend zu fahren! 

Die Geschwindigkeit muss dem eigenen
Fahrkönnen und den Verhältnissen angepasst sein.

Kurven fahren
Für eine gute Kontrolle in Kurven: immer Druck auf dem Vorderrad behalten. Das kurvenäußere Pedal nach unten drücken und das kurveninnere
Pedal hochziehen. 

Praktische Übung: Mit dem Mountainbike auf der Selle stehen bleiben
Versuche auf der Stelle Balance zu halten, ohne dabei mit den Füßen den Boden zu berühren. Am Anfang ist es sicherlich hilfreich, wenn man
sich an einer Mauer oder ähnl. abstützen kann. Die beste Übung ist jede Ampel. 

Die häufigsten Fehler, die beim biken gemacht werden:

. Zu hoher Luftdruck auf den Reifen
Der Trick beim optimalen Luftdruck liegt darin, eine gute Mischung aus Komfort, Dämpfung, Bodenhaftung sowie gutem Rollvermögen zu finden.
Je geringer der Luftdruck, desto besser die Bodenhaftung, je höher der Luftdruck, desto besser das Rollvermögen. Generell gilt: je breiter die
Reifen und je leichter das Gewicht des Fahrers/der Fahrerin desto niedriger darf der Luftdruck sein. Zu hoher Luftdruck erschwert das biken im
Gelände und erhöht die Sturzgefahr!

. Trittfrequenz
Ein häufiger Fehler ist eine falsche Gangwahl bzw. zu schwere Übersetzungen.
Man sollte mit einer hohen Trittfrequenz und mit möglichst wenig Druck auf den Pedalen fahren. Ideal ist es "rund" zu treten, d.h. die Kraft
während des gesamten Tretvorgangs gleichmäßig einzusetzen. Mit relativ schnellen, flüssigen Tretbewegungen zu fahren erscheint anfangs
etwas mühsamer, 
auf Dauer jedoch ist diese Fahrtechnik kraftsparender und ausdauernder.
Wichtig ist der richtige Schuh, der mit optimaler Kraftübertragung die Technik unterstützt. Es sollte auch darauf geachtet werden das die
Trittfrequenz nicht unter 80 Umdrehungen in der Minute fällt. Der "runde Tritt" ist reine Trainingssache, doch wenn man ihn einmal beherrscht ist
er unverzichtbar.

. Körperhaltung

Den Oberkörper sollte man möglichst ruhig halten und Seitwärtsbewegungen vermeiden. 

Mit dem "runden Tritt" lässt es sich viel ruhiger und kontrollierter fahren. 

.Wie verstaue ich mein Gepäck

Das Werkzeug ist am besten in der Satteltasche aufgehoben, um das Gewicht im Rucksack möglichst gering zu halten. 

Ein Camelback erhöht das Gewicht vom Rucksack deutlich, zwei Flaschen am Rad halte ich für besser. 

 

Tipps für Einsteiger:
Für alle gilt: Aufwärmen vor dem Fahren und Dehnen nach dem Fahren!