Bereits jetzt sind die Alpen das am dichtesten erschlossene Gebirge der Welt. Die Alpen sind ein bedeutender Erholungs- und Wirtschaftsfaktor. Doch der Reichtum Alpen ist bedroht.
Ist für uns ein unwiderbringlicher Schatz verlorengegangen?
Die Alpen stellen einen unvergleichlichen Reichtum der Natur dar. Sie sind nicht nur ein Markenzeichen von Bayern, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz, sie sind auch Wasserspeicher, Kulturraum und Heimat vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Dieser Reichtum Alpen ist bedroht. Die Alpenbewohner haben sich an das Leben in den Bergen perfekt angepasst. Jede Störung kann zu ihrem Aussterben führen. Einerseits setzt die Klimaerwärmung den Wildtieren und Alpenpflanzen zu, doch das massive Eingreifen des Menschen in die Lebensräume stellt zur Zeit die größte Gefahr dar. Durch den immer weiter fortschreitenden Ausbau der Sportarena werden Lebensräume zerschnitten und zerstört. Das Aussterben vieler Arten ist nur noch eine Frage der Zeit.
Es gilt der Umwelt wie auch der örtlichen Bevölkerung mit Respekt zu begegnen.
Der Alpenraum ist mit seinen Klimazonen vom arktischen Hochgebirgsklima bis zum subtropischen Mittelmeerklima ein Mikrokosmos für sich. Eine Erwärmung führt zwangsläufig zur Höhenverschiebung der einzelnen Klimazonen. Eine jüngst veröffentliche Studie zeigt etwa, dass sich die winterliche Schneedecke bei gleich bleibender Niederschlagsmenge pro Grad Temperaturerhöhung um rund 150 m nach oben verlagert. Gletscher schmelzen und legen steile Felshänge und Geröllmassen frei. In der Folge nehmen Extremereignisse wie Schuttströme oder Bergstürze beträchtlich zu. Für die in den Gebirge lebenden und wirtschaftenden Menschen werden diese damit zunehmend zu Gefahrenräumen
Also liebe Moutainbike-Freunde achtet auf die Natur.